Was als erstes auffällt, mag ihre Besserwisserei sein. Sie ist eine Besserwisserin und versteckt das nicht gerade. Sollte sie mal falsch liegen, gibt sie es natürlich nicht zu.
Sie hat eine gute Auffassungsgabe. Sie ist eine Meisterin darin, das Verhalten anderer zu analysieren und auf die Gefühle und Eigenschaften zu Deuten. Dabei ist sie verblendet: Sie ist sich ihrer Fähigkeiten so sicher, dass sie sich vollkommen darauf verlässt. Auch auf Misinterpretationen.
Diese Schale versteckt einen weichen, verunsicherten Kern. Zwar mag Rostpfote arrogant sein, doch kritisiert man sie, nimmt sie sich das sehr zu Herzen und wird darüber verunsichert. Das versteckt sie oft mit frechen und unfreundlichen Kommentaren.
Auch fühlt sie sich oft schuldig und projiziert Emotionen/Erinnerungen oft auf ganz andere Situationen.

Doch kann sie auch sehr lebensfroh sein. Das zeigt sie nach außen hin am meisten. Sie macht waghalsige Erkundungen, liebt es Unfug anzustellen und auch gerne mal Streiche zu spielen. Schleicht sich gerne raus, oder blödelt auch gerne herum. Selbst in unpassenden Situationen.
Das lässt sie recht kindisch wirken. Doch ihr Motto: “Als Krieger kann ich diese Dinge nicht mehr tun. Ich sollte es auskosten, solange ich noch kann!”

Rostpfote’s Name gibt schon einen Grundeindruck ihres Aussehens: Ihr dichter Pelz ist in einem rostbraun-rot Ton. Ihr Maul und die rechte Vorderpfote sind etwas heller, ihre Stirn und Nacken etwas dunkler.
Ihr Pelz ist recht dünn, dennoch nicht. Ihr Schweif allerdings ist sehr buschig.
Für eine WasserClan Katze ist sie normalgroß, allerdings mit einer schlanken, weiblichen, ja schon fast eleganter Figur.
Ihre Augen sind grün-bräunlich

In der Kinderstube kam Rostpfote als einzige Tochter von Wolkenwind zur Welt. Die Königin war sehr jung, weshalb es zu Komplikationen kam. Die anderen Jungen kamen leblos zur Welt. Auch Rostjunges war kränklich und klein. Doch der ganze stolz ihrer Eltern.
An ihren Vater erinnert sie sich nicht, er starb als sie einen Mond alt war. Er ertrank, als er in eine Strömung geriet.
Wolkenwind verlangte viel von ihrer Tochter, wollte in ihr das perfekte Kind haben. Dieser Druck setzte Rostpfote sehr zu, sie versuchte als Schülerin alles, um perfekt für ihre Mutter zu sein. Doch obwohl Rostpfote eine überdurchschnittliche Schülerin war, schien es Wolkenwind nicht genug.

Rostpfote durfte am Kampf teilnehmen, da sie schon früh eine geschickte Kämpferin war, hauptsächlich durch ihre gute Beobachtungsgabe. Natürlich hatte ihr Mentor ihr aufgetragen, sobald es brenzlig wird, zu fliehen. Doch wollte Rostpfote das nicht.
Im Kampf behauptete sich die Schülerin gut - auch wenn sie hauptsächlich gegen jüngere Krieger oder andere Schüler kämpfte. Als die Streuner dazu kamen, griffen diese Wolkenwind an.
Die Kriegerin kämpfte um ihr Leben, doch Rostpfote unternahm nichts. Nicht, weil sie sich unfähig oder machtlos fühlte - sie wollte es nicht. Sie wandte ihrer Mutter den Rücken zu und kämpfte weiter. Doch wenige Augenblicke später zwang ihr Mentor sie dann ins Lager zu fliehen. Widerwillig, aber wissend gegen die wilden Streuner nicht anzukommen, tat die Schülerin dies.

Als sie dann erfuhr, dass ihre Mutter gestorben war, war Rostpfote geschockt. Den Tod ihrer Mutter hatte sie nie gewollt. Hatte ihr vielleicht ein paar Narben gewünscht… doch nicht so. Seitdem ist sie zerfressen von Schuldgefühlen und projiziert diese oft auf andere Dinge

Mutter: Wolkenwind, Kriegerin, WC, (fiktiv)
Vater: Feuerschweif, Krieger, WC, (fiktiv)
Geschwister: -|
Mentor: Blätterfluss, Kriegerin, WC, (Silberasche)
Gefährte/-in: