Abendstern Anführerwesen
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| Thema: Auswertung des Weihnachtswettbewerbs So 9 Dez 2012 - 21:00 | |
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Wettbewerb zur Weihnachtszeit - AuswertungHallow liebe Forumler :3 Hier ist die Auswertung des Weihnachtswettbewerbs. Seid bitte nicht enttäuscht, wenn ihr einen Platz erwischt habt, mit dem ihr nicht gerechnet habt, die Entscheidung fiel wirklich schwer und jeder hatte einen schönen Beitrag (: Die Preise werden in den nächsten Tagen erscheinen =)
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- Drachenjunges' Beitrag:
My little little Story What shall we do if we need your help? Where shall we look now? To the stars, my friend, to the stars. Ich möchte euch meine Geschichte erzählen. Aber nicht, weil ich Mitleid von euch möchte. Ganz im Gegenteil. Ich will euch zeigen, dass es noch Glück auf dieser Welt gibt und dass es herrlich sein kann, wenn man sich nur darauf einlässt. Also seid leise und hört gut zu, denn eine solche Geschichte werdet ihr nur einmal zu hören bekommen. Ich bin Nixie. Mein Leben war wunderschön, als ich noch klein war. Ich lebte zusammen mit meiner Mutter und meinen vier Geschwistern bei den Menschen. Sie liebten uns sehr, kümmerten sich gut um uns und spielten viel mit uns. Ja, es war wirklich ein schönes Leben. Ich wurde dort geboren und hatte das Glück, dort aufwachsen zu dürfen. Nicht jede Katze hat so ein Glück, vor allem nicht, wenn sie keiner Rasse angehörte und eigentlich eine einfache Straßenkatze war. Meine Mutter kam von der Straße, doch die Familie hat sie aufgenommen und uns als ihre Kinder ebenfalls. Die Dysons waren immer nett zu uns und so waren wir auch nett zu ihnen. Eines Nachts, es muss Anfang Dezember gewesen sein, schlich ich mich aus unserem Raum und lief in die Küche. Wir waren erst Anfang September geboren worden und so war ich erst drei Monate alt. Daher sollten wir eigentlich Nachts noch in unserem Raum bleiben, damit wir uns nicht irgendwo verletzten. Aber ich konnte über die Barriere bereits drüber klettern und so lief ich mitten in der Nacht auf leisen Pfoten in Richtung Küche, um mir dort ein bisschen Milch zu stibitzen. Ich wusste genau, dass ich so etwas nicht durfte, aber ich glaube, gerade das machte den Reiz für mich aus. Ich brauchte einige Versuche, bis ich es geschafft hatte, auf die Arbeitsfläche zu gelangen und von dort aus weiter hoch auf den Kühlschrank. Von dort oben gab es eine Möglichkeit die Tür zu öffnen. Ich hatte es einmal bei meiner Mutter gesehen, wusste aber leider nicht genau, wie es ging. Also saß ich dort oben, bedachte die Tür mit einem forschenden Blick und konzentrierte mich ganz auf das schwere Hindernis, welches mich von meiner Milch trennte. Bis ich plötzlich Schritte vor dem Haus hörte. Ich verkroch mich in den Schatten und beobachtete von dort, wie die Haustür geöffnet wurde. Ich sah das Licht des halben Mondes durch den schmalen Spalt fallen. Zwei Schatten betraten das Haus, zwei große Männer, völlig in schwarz gekleidet. Hinter ihnen trottete beinahe ebenso lautlos wie eine Katze ein großer, dunkelbrauner Hund durch die Tür. Ich konnte sehen, wie er seine Nase leicht in die Luft hob und zu schnuppern begann. Eilig kroch ich bis ans Ende des Kühlschrankes und drückte mich dort an die Wand, um seiner Nase zu entgehen. Ich sah etwas blitzendes in den Händen der Männer und wie sie leise in die Wohnung gingen, direkt in Richtung der Schlafzimmer. Auch der Hund setzte sich in Bewegung und folgte ihnen. Dann verschwanden sie aus meinem Blickfeld und ich war alleine. Plötzlich hörte ich meine Mutter aufkreischen und meine Geschwister fauchen, dazwischen das wütende Bellen des großen Hundes. Ich sollte ihnen helfen, schoss es mir durch den Kopf, doch meine Angst fesselte mich an den Kühlschrank und verhinderte jede noch so kleine Bewegung. Ich sah, wie die zwei Männer wieder um die Ecke kamen, die glänzenden Dinger wegbrachten und wieder hereinkamen, beladen mit jeweils zwei großen Taschen. Sie liefen durch das Haus und packten ständig irgendwelche Sachen ein. Erst als die Taschen voll waren, verschwanden sie und nahmen ihren Hund mit sich. Hinter ihnen her zogen sie den Geruch von frischem Blut. Als ich ganz sicher war, dass sie nicht noch einmal hereinkommen würden, kroch ich vom Kühlschrank herunter und lief durch den langen Flur in Richtung des Raumes, in dem ich mit meiner Mutter und meinen Geschwistern geschlafen hatte. Als ich mich der Tür näherte, beschlich mich ein ungutes Gefühl und als ich über die Barriere sprang, stockte mir der Atem. Sie lagen quer durch den Raum verteilt, die Augen weit aufgerissen und das Fell voller Blut. Es stank schrecklich nach Hund und überall an ihnen konnte ich Bisswunden sehen. Geschockt sprang ich wieder aus dem Raum und rannte zum Schlafzimmer der Eltern. Ich musste sie wachmachen. Ich wusste nicht warum, aber ich wollte sie wecken und ihnen zeigen, was geschehen war. Als ich jedoch in ihr Zimmer kam fand ich zwei leblose Körper vor. Die Männer hatten ihnen im Schlaf die Kehlen durchgeschnitten und nun war der ganze Raum voller Blut. Auch in den Kinderzimmern sah es nicht anders aus. Linnie und Coyle waren auch tot. Sie hatten sie alle umgebracht. Unter Schock stehend lief ich zurück in die Küche – den einzigen Raum, der noch immer genauso aussah wie vorher – und kauerte mich dort in eine Ecke. Als meine Atmung sich wieder einigermaßen beruhigt hatte kehrte Stille in dem großen Haus ein. Totenstille. Sie erinnerte mich daran, dass meine ganze Familie ermordet worden war. Schnell lief ich zur Haustür und schlüpfte durch den kleinen Spalt in die Nacht. Es war eiskalt draußen. Auf dem Gras und den Blumen hatte sich Frost gebildet und stach mit seiner Kälte in meine Ballen. Der halbe Mond spendete ein wenig Licht, doch machte dieses Licht die Welt um mich herum auch nicht schöner. Ich lief die ganze Nacht durch die Gegend, hatte mich schon seit wenigen Stunden verirrt und wusste nicht mehr, wo ich war. In einer alten Scheune fand ich Schutz und legte mich dort für den Rest der Nacht ins weiche Heu. Am nächsten Morgen lief ich weiter. Ich wusste nicht, wonach ich suchte, doch ich hatte es noch nicht gefunden. Ich fühlte mich verloren und einsam und meine Kräfte nahmen mit der Zeit immer weiter ab. Ich irrte lange umher. So lange, dass ich schon aufgehört hatte, die Tage zu zählen. Es ging mir von Tag zu Tag schlechter. Ich konnte weder richtig jagen noch wusste ich mich zu wehren. Wenn ich durch Glück mal etwas zu fressen fand nahmen andere Straßenkatzen es mir sofort wieder ab. Nun lebte ich das Leben, das ich eigentlich hätte führen sollen, wenn die Dysons meine Mutter nicht aufgenommen hätten. Aber das haben sie und somit war ich dieses Leben einfach nicht gewohnt. Eines Abends, es hatte den ganzen Tag über geschneit, lief ich einen Fußweg entlang und sah mich nach Mülltonnen oder Ähnlichem um, was vielleicht etwas Futter für mich bedeuten könnte. Viele Leute gingen an mir vorbei, eingepackt in dicke Mäntel und vollbeladen mit Tüten und Paketen. Sie sahen schon irgendwie ulkig aus, wie sie so schnellen Schrittes die Wege entlang huschten und in ihren Hütten verschwanden. Die Menschen beachteten mich nicht, denn sie hatten genug mit ihren Lasten zu tun und mit den Versuchen, sie nicht fallen zu lassen. Plötzlich jedoch blieb ein paar Füße vor mir stehen. Ich sah neugierig hoch und blickte einem Mann direkt in die dunkelblauen Augen. Er stellte seine Tüten ab und bückte mich, um mich hochzuheben. Ich wollte erst weglaufen, blieb dann jedoch einfach sitzen und wartete, bis er mich auf seinem Arm hielt und mir direkt in die Augen sah. »Na du kleines Ding. Was machst du denn hier draußen?« Seine Stimme klang sehr freundlich und irgendetwas bewegte mich dazu, ein klägliches Maunzen von mir zu geben. Daraufhin bückte der Mann sich wieder und setzte mich in eine der Tüten auf einen großen Karton. Dann nahm er die Tüten wieder auf und ging mit mir zu seinem Haus. Dort angekommen nahm er einen großen Karton, füllte ihn mit ein paar kleinen Schinkenwürfeln und setzte mich hinein. Ausgehungert wie ich war stürzte ich mich sofort auf den Schinken und fraß ihn gierig auf. Ich war so beschäftigt, dass ich nicht einmal bemerkte, dass der Mann den Deckel auf den Karton legte und ihn zuband. Zwischendurch hatte er Löcher in die Wände gestochen, durch die ich Luftholen und etwas sehen konnte. Wie lange ich in diesem Karton saß, weiß ich nicht mehr, aber es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Als es dann später wurde merkte ich, wie jemand den Karton auf den Boden stellte. Und wieder ein paar Minuten später wurde er geöffnet und ich sah in das erwartungsvolle Gesicht eines kleinen Mädchens. Meine Ohren richteten sich wie von selbst auf, als ich mich aus dem Karton erhob und ihr mit meinem Kopf entgegenkam. Sie nahm mich hoch und drückte mich ganz fest an sich und auch wenn ich sie nicht kannte, genoss ich diese Berührung doch und fing laut zu schnurren an. Als sie mich wieder absetzte sah ich mich in dem Raum um. Es war bunt geschmückt und unter einem Baum standen weitere Pakete. Diese schienen jedoch in Vergessenheit geraten zu sein, denn die Kleine hatte nur noch Augen für mich. Auch ihre Eltern, darunter der Mann, der mich mitgenommen hatte, sahen überglücklich aus. Das waren also meine ersten und bei weitem schönsten Weihnachten. Ein solches Glück haben nicht viele Katzen. Doch wenn eine Katze das Glück trifft, dann erwischt es sie richtig. Zumindest war es bei mir so. Ich lebe noch immer bei dieser Familie und auch wenn ich noch immer an meine alte Familie denken muss, habe ich mir doch ein neues Leben aufgebaut. Ein Leben, das voller Glück und Zufriedenheit ist. Pictures of you; Pictures of me Picture by En Rico | fotocommunity.de (folgt in groß)
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- Regenbogenherz' Beitrag:
Die Geschichte von Luzifer„Die ersten Weihnachtsspenden sind gekommen“ Einer der Aufrechtgeher geht an meinem Käfig vorbei. „Schon wieder Weihnachten?“, denke ich. Weihnachten ist so ziemlich die blödeste Zeit im ganzen Jahr. Und seit 12 Weihnachten sitze ich hier jetzt schon. Hinter Gittern in einem engen, muffigen Käfig. Ab und zu darf ich raus. Um gestochen zu werden. Ein ganz tolles Leben. Echt! Neben meinem Käfig sind noch weitere. Und in allen sitzen weitere Katzen. Nur, dass die Katzen in den Käfigen neben mir von Aufrechtgehern abgeholt werden, ein neues Zuhause bekommen. Ich habe schon viele kommen und wieder gehen gesehen. Außer mich. Mich will niemand. Sonst wär ich ja jetzt auch nicht hier. Hab ich mich überhaupt schon vorgestellt? Nein? Ich bin Luzifer und erzähle dir jetzt meine Geschichte. Als ich noch ein Junges war, habe ich bei einer Familie gelebt, mit meiner Mutter und meinen Geschwistern. Als ich größer wurde, sind nach und nach meine Geschwister und auch ich zu anderen Familien gekommen. Naja, das war auch nicht weiter schlimm, man war zwar alleine und hatte keine Spielgefährten, aber die Aufrechtgeher waren sehr nett zu mir. Bis Weihnachten kam und sie Ski fahren gehen wollten. Ich wusste nicht, was Ski fahren war, aber ich hatte es mir anders vorgestellt. Ski fahren war nämlich anscheinend mit dieser knatternden Kiste irgendwohin zu fahren und dann rausgeschmissen und auf sich allein gestellt zu werden. Ich war verwirrt. Und traurig. Ich habe sie gesucht, stundenlang. Aber ich habe sie nicht gefunden. Sondern ein anderer Aufrechtgeher hat mich gefunden, halb erfroren und frustriert. Tja, und seitdem sitze ich hier. Hinter Gittern. Als hätte ich jemandem etwas getan. Manchmal kommen Aufrechtgeher an den Käfigen vorbei, weil sie eine Katze wollen. Am Anfang habe ich mich gefreut und geschnurrt, aber niemand wollte mich. Alle wollten immer eine „besondere“ Katze, nicht so eine langweilige gewöhnlich getigerte wie mich. Deswegen wurde ich mit der Zeit immer mürrischer, habe gefaucht und gekratzt, wenn jemand an meinem Käfig vorbeiging. Und immer weniger Aufrechtgeher haben mich angeschaut. „Da ist er, Luzifer. Er kam vor 12 Jahren zu uns. Wahrscheinlich wurde er ausgesetzt, weil seine Besitzer in den Urlaub gefahren sind.“ Ich höre zwei Aufrechtgeher näher kommen. Einer von ihnen hat meinen Namen gesagt. Ich spitze die Ohren. Ist jetzt nicht nur Weihnachten sondern auch noch der nächste Termin zum Stechen gekommen? Zwei Aufrechtgehergesichter schauen in meinen Käfig. Ich mache einen Buckel und fauche furchteinflößend. „Er braucht aber Zeit. Sind Sie sicher, dass Sie ihn zu sich holen wollen?“, fragt eines der Gesichter skeptisch. „Natürlich. Jede Katze hat eine Chance verdient. Katzen wie Luzifer erst recht.“, meint das andere bestimmt. Das erste Gesicht verschwindet und das zweite betrachtet mich. „Du brauchst keine Angst zu haben, Luzifer, ich weiß wie du dich fühlst. Alleine und verlassen, genau wie ich. Wir werden ein super Team!“ Das erste Gesicht kommt wieder. Mit einem dieser bunten tragbaren Käfige, in die die Katzen, die gehen dürfen, gesteckt werden. Es geht alles ganz schnell. Vor Überraschung und Glück bin ich wie gelähmt. Ich habe wieder ein zu Hause und einen Aufrechtgeher, der mich versteht und mir die Zeit gibt, die ich brauche. Ich mag ihn jetzt schon. Oder ist es eine sie? Ich kann das immer so schlecht auseinander halten... Ich schmiege meinen Kopf an sein Bein und schnurre laut. Vielleicht ist Weihnachten ja doch nicht so blöd, wie ich gedacht hab. (folgt in groß)
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- Habichtschweifs Beitrag:
Rentierglöckchen „Oma, Oma!!!“ ,schrie der kleine Paul durch das Haus seiner Großmutter. Er rannte die Treppe zum Erdgeschoss hinunter, durch die Tür, in die Wohnstube und auf den Sessel seiner Großmutter zu. „Hast du mich nicht gehört?“ , fragte der braunhaarige leicht verwirrt. „Doch, ich habe dich gehört!“, bestätigte sie ihm und lachte, „Mhm, was ist denn mein kleiner?“. Neugierig streckte Elsbeth das Kinn in die Höhe und wartete auf eine Antwort ihres Enkels. „Was bekomm' ich zu Weihnachten?“ , platzte es aus Paul hinaus. Eigentlich hatte er vor sie aus zu tricksen, doch der 5 Jährige konnte sich einfach nicht zurück halten. „ Na ja, was wünschst du dir denn?“ , fragte sie Paul. Um ehrlich zu sein hatte sich die 60 Jährige noch keine Gedanken gemacht was sie ihm schenken sollte. In letzter Zeit war sie nicht viel herum gekommen, da es ihr nicht so gut ging. Meistens lag sie im Bett und schlief, nur wenn ihre Verwandten kam, sie Hunger hatte oder sich waschen gehen wollte, kam sie aus dem Bett. Nein, nicht weil sie nicht wollte sondern, weil sie einfach nicht mehr konnte. Oft hatte sie Gelenkschmerzen oder einfach nur Kopfschmerzen, doch eine Frau in diesem Alter konnte das nicht so leicht wegstecken wie vielleicht eine 30 Jahre jüngere Frau. „Mhm...“, überlegte der Kleine, doch einfallen wollte ihm auch nichts, „weiß nicht Oma“ , gab der kleine Junge im gestreiftem Pulli zu. „Ich habe mir um ehrlich zu sein auch noch keine großen Gedanken gemacht“ , gab sie zu und dachte kurz nach, „vielleicht finden wir ja hier irgendwas was die gefällt!“ , schlug Elsbeth vor und schaute den Kleinen an. Der nickte erfreut und aufgeregt. Sofort nahm er seine Oma an die Hand und wollte sie vom Sessels ziehen. Diese ließ ihn erst ein wenig zappeln doch nach ein paar Augenblicken ließ sie sich aus dem Sessel ziehen und stand nun neben dem Kleinem. Paul zerrte sie in ihr Schlafzimmer, da dort die interessantesten Sachen in den Schubladen und Schränken lagen. Als der kleine Paul die ach so wievielte Schublade öffnete, hörte er ein kleines klingeln. „Oma, was ist das?“ , sofort kramte er in der Schublade herum und wurde auch schnell fündig. Als seine Großmutter bei ihm ankam, erkannte sie sofort was er da in der Hand hatte. „Das sind Rentierglöckchen. Sie sind von meinem Vater!“ , erklärte sie ihrem Enkelsohn. „Rentierglöckchen ,flüsterte er erstaunt, die wünsch' ich mir!“ sagte er seiner Oma und blickte sie mit großen Augen an. Sie nickte „ Okay, aber erst zu Weihnachten!“ , beschloss sie und nahm im die Glöckchen wieder ab. Paul war zwar ein wenig traurig nickte dennoch und stellte sich wieder hin. Dann klingelte es auch schon an der Tür und seine Mutter kam um ihn abzuholen. Der Kleine verabschiedete sich liebevoll von seiner Großmutter und stieg mit seiner Mutter ins Auto. Nach drei Tagen war es endlich soweit. Es war Weihnachten! Paul nervte schon den ganzen Tag seine Eltern, sie sollen sich beeilen damit sie so schnell wie möglich bei seiner Großmutter seien. Nach einer gefühlter Ewigkeit kam Paul mit seinen Eltern an dem Haus der Großmutter an. Er rannte schnell zur Haustür und klingelte. Doch nach dem zweiten klingeln kam Elsbeth immer noch nicht. „Mama, warum macht Oma denn nicht auf?“ , fragte Paul nervös. Seine Mutter sagte ihm das sie es nicht wusste. Zum Glück hatte diesen einen Ersatzschlüssel und schloss damit die Tür auf. „Oma, Oma, wo bist du?“ rief er, wie ein paar Tagen zuvor schon mal durchs Haus. Doch diesmal wieder keine Antwort. Er rannte ins Wohnzimmer zum Sessel, doch dort war sie nicht. Dann rannte er ins Schlafzimmer, doch an der Tür blieb er stehen. „Mama, Papa kommt mal schnell!“ , rief er durchs Haus und diese kamen sofort. Auch diese Beiden blieben geschockt in der Tür stehen. Paul rannte zu seiner Oma, die auf dem Bett lag und wimmerte traurig. Er umarmte sie und wollte sie an die Hand nehmen. Doch diese war kalt und er schreckte zurück. Als er seine Hand wegzog, fiel etwas klingelndes auf den Boden. Der Kleine erkannte sofort was es war und hob es auf „Meine Rentierglöckchen“ , flüsterte er und nahm sie an die Hand. Seine Eltern hatten derweil den Krankenwagen gerufen. Nach einer kurzen Weile kam dieser und nahm seine geliebte Großmutter mit. Als der Krankenwagen davon fuhr, winkte er ihm weinend hinter her „Ich liebe dich Oma und ich werde immer auf deine Rentierglöckchen aufpassen!“ versprach er ihr und rannte ihn die Arme seiner Mutter. (folgt in groß)
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- Sonnenjunges' Beitrag:
(folgt in groß)
© Abendstern||pic © Michael Daddino (piqs.de) |
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