das Eingangsposting lautete :

Das Seeufer im MondClan Territorium ist größtenteil kiesig.
An stellen, wo der Boden Lehmiger ist, gibt es vereinzelte Laubbäume und Gebüsch, wo sich viel Beute und Heilkräuter finden lassen.

Flockentanz ging mit der Amsel und einer weiteren Maus zum Treffpunkt zurück. Da muss ich mich wohl geschlagen geben. Oh du großer Jäger! lachte sie und vergrub ihre restliche Beute.

Algenfell grinste. "Untertan, verbeuge dich vor deinem Anführer!", rief er und schob seine Beute zu Flockentanz. "Und vergrabe diese Beute! Ein Anführer macht sich die Pfoten nicht schmutzig."

Meuterei! schrie Flockentanz und sprang freundschaftlich auf Algenfell's Rücken und drückte ihn zu Boden. Nun bin ich dein Herrscher. flüsterte sie ihm ins Ohr und lachte leise.

"Beim SternenClan, ein Attentat auf den Anführer!", kreischte Algenfell gespielt panisch. "Wachen! Rettet euren König!" Hilflos zappelte er unter Flockentanz herum, als würde er tatsächlich auf Hilfe warten.

Du kannst auf deine Wachen nicht zählen! Sie sind schon alle tot! Flockentanz gab eine gespielte, böse Lache von sich und stieg von Algenfell herab. Und nun verlange ich, dass du an meiner Seite herrschst! Und sofort verstummte die Kätzin.

"An deiner Seite?", fragte Algenfell und rappelte sich auf. "Mit Vergnügen." Sein Herz verwandelte sich in Pudding.

Flockentanz schnurrte ungewollt. Soso ist das also mit dir. Sie wusste nicht ob sie es wagen sollte jetzt schon in die Offensive zu gehen, dabei wollte sie ihm doch heute alles gestehen...

Algenfell traute sich nicht, etwas zu sagen. Ihm war klar, dass nur Gestotter herauskommen würde. Also bemühte er sich einfach, einen selbstbewussten Gesichtsausdruck aufzusetzen und starrte Flockentanz an.

Egal. Jetzt oder nie! dachte Flockentanz zu sich selbst und sah Algenfell in die Augen. A-Algenfell? Ich.. Ehm. Du bist mein bester Freund, aber... Sie schämte sich für sich selbst.

Heiliger Fuchskot des SternenClans. Algenfell erstarrte. Aber. Sie hatte aber gesagt. Panisch sah der Krieger Flockentanz in die Augen. Was würde jetzt kommen?
Und auf einmal schämte er sich. Schämte sich für seine eigene Dummheit. Seit wann war er so ein Feigling?
Vorsichtig beugte Algenfell sich zu seiner Freundin hinüber. Jetzt war vielleicht noch eine Mauslänge zwischen ihren Nasen und das Herz des Katers nahm wieder Gestalt an.
Dafür pochte es um so lauter.

Flockentanz's Herz durchbrach fast ihre Brust und wenn es weiter so pochen würde, dann wäre es wirklich so weit. ...aber ich habe mich in dich verliebt. Magnetisch wurde ihre Schnauze nach vorne gezogen und sie berührten sich Nase an Nase. Voller Scham ging sie einen Schritt zurück und versuchte seinen Blick zu meiden, aber sie konnte nicht von ihm absehen.

Ein Lächeln zauberte sich auf Algenfells Gesicht. Na also. Ein positives Aber. Kein Grund zur Aufregung.
Trotzdem machte sein Herz einen Sprung und zog den Kater nach vorne, bis er erneut direkt vor ihr stand. "Das trifft sich gut, Eure Hoheit", schnurrte er leise und sah sie aufmunternd an.

Verwirrt sah Flockentanz in die Augen des schönen Katers. Wieso? Ich verstehe nicht. Immer noch etwas geflasht über ihr Geständnis setzte sie sich vorsichtig hin.

"Ich habe mir grade das selbe gedacht." Algenfell schnurrte aufmunternd. Er wollte nicht, dass Flockentanz so ein verwirrtes Gesicht machte. Das passte gar nicht zu ihr.

Plötzlich durchfuhr eine Hoffnungswelle Flockentanz' ganzen Körper, aber sie fragte trotzdem vorsichtig: Liebst du mich etwa auch? Es war ihr peinlich soetwas zu fragen. Was, wenn es nicht so was?

"Flockentanz." Algenfells Stimme wurde ernst. "Ich liebe dich." Es war raus. Heiliger SternenClan. Das Puddinggefühl kam zurück.

Flockentanz' Augen leuchteten vor Freude auf. ich liebe dich auch! Ich liebe dich! Sie konnte es kaum fassen. Es war so wunderschön und aufregend diese Worte endlich sagen zu können. Sie rieb ihre Schnauze an der von Algenfell.

Algenfell schnurrte erneut, während Flockentanz ihre Schnauze an seine schmiegte. Jetzt wusste er, wie sich seine Eltern gefühlt haben mussten, als sie zusammen gekommen waren. Eins mit dem anderen.
Liebevoll sah er Flockentanz in die Augen. Die Freude war ihr aus dem Gesicht abzulesen und auch der Kater strahlte.

Algenfell... schnurrte sie seinen Namen und obwohl sie wusste, dass er sie liebte, musste sie es genau hören: Bist du jetzt mein Gefährte? Ihre Augen funkelten fröhlich, hatten aber einen kleinen zweifelnden Schimmer.

Erst wollte Algenfell einfach "ja" sagen, entschied sich dann aber anders. "Ja", antwortete er, fügte aber noch etwas hinzu, "nichts lieber als das." Mit einem Mal waren all seine Sorgen verschwunden. Die Trauer um Naturregen wurde zu einem kleinen Punkt in seiner Sorgenkammer und der Kummer um seinen Vater, der so abweisend geworden war, war weg.

Auch Flockentanz' Sorgen verschwanden mit einem Mal. Endlich... hauchte sie vor sich hin. Die Erschöpfung der Jagd war wie weggeblasen und sie betrachtete - ja - ihren Gefährten.

"Ein schönes Gefühl", schnurrte Algenfell leise. "Jemanden zu haben, der einem so nah steht wie die Familie." Das hätte er nicht sagen sollen. Schon fiel ihm wieder Flussauge ein und er sah betrübt zu Boden.

Flockentanz bemerkte den Trübsal in Algenfell's Blick. Tröstend leckte sie ihm über sein Ohr und miaute sanft: Naturregen... Ich meine Flussauge ist immer noch dein Bruder. Ihr seid immer noch eine Familie. Nur weil er jetzt in einem anderen Clan lebt, heißt es nicht, dass ihr euch nicht mehr verbunden fühlen könnt. Ihr seht euch immer auf Versammlungen.
Ich hingegen.. Ich werde meinen Bruder nie wieder sehen. Sie seufzte an den Gedanken an Bärenpranke. Er war so ein liebevoller Kater gewesen, aber er hatte sich umgebracht, weil er nicht mehr an seine Familie geglaubt hatte.

[Hier bitte langen, wunderschönen mit Fantasie und Kreativität geschriebenen, Text einfügen]

-> Flockentanz -> Lager

<-- Lager
Purpurklaue trat leise aus dem Unterholz. Resigniert stellte er fest, dass er als Erster am Seeufer angelangt war und setzte sich schnaufend. Warten hieß es jetzt. Auf die zweite Anführerin und eine kleine Katze. Wie gerne würde er jetzt in seinem Moosnest neben Sturmlied liegen und ihre Wärme auf seinem Fell spürten.. Doch stattdessen legte er den Schweif um die Pfoten und gähnte ausgiebig.