Hier grenzt sich das FeuerClan-Territorium vom Pferdeort ab.

<--- FC Lager.

Funkenstern stellte sich eine Fuchschwanzlänge vor einem Stachelzaun und schaute Honigfell tief in die Augen. Honigfell ich... sie schluckte. Ich bin schwanger von Naturregen aus dem MondClan. murmelte sie und ihr Blick senkte sich auf ihre Pfoten.

Honigfell war entsetzt. Blinde Wut über die Treue seiner Schwester ergriff ihn. Er war nicht mehr er selbst und konnte sich nicht mehr kontrollieren. Fauchend stürmte er auf Funkenstern zu, packte sie hart an der Kehle und schleuderte sie mitten in den Stacheldraht. Keuchend blickte er auf sie herab.

Blut spritzte und scheinte im schwachen Mondlicht. Funkenstern kreischte auf als sich die Stacheln des Zauns in ihr blutverklebtes Fell bohrten. An ihrer Kehle wurde sie rot und aus ihrem Mund ströhmte ebenfalls Blut. Sie konnte nicht aufhören zu jaulen und kippte um.

Entsetzen packte Honigfell und er stürmte zu Funkenstern. Es tut mir Leid! Bitte vergib mir! schluchzte er und drückte sich an den stillen Körper seiner Schwester. Was hab ich nur getan! Ich habe meine Schwester ermordet! brüllte er sich in Gedanken und Tränen stiegen in seine Augen.

Honigfell's goldener Pelz wurde von Funkenstern's Blut besprenkelt. Ihre Augen wurden dunkler und schlossen sich schließlich. Plötzlich befand sich die Anführerin auf einer Lichtung. Vor ihr standen ihre Mutter und mehrere Freunde von ihr. Unter anderem war da auch ihre ehemalige beste Freundin, Rußblüte. Die schwarze Kätzin löste sich langsam in Staub auf und wehte um Funkenstern's Körper. Sie hatte ein Leben verloren.

Honigfell leckte über Funkenstern's Ohren. Ein paar Tränen fielen auf ihr Gesicht und sie lag in ihrer eigenen Blutpfütze und regte sich nicht mehr. Ich kann es niemanden erzählen... Ich... grübelte er. Er konnte sich nicht für ihren ersten Tod verantworten.

<<- FCL

Hektisch kam Fuchszahn angerannt und blickte entsetzt auf Honigfell und Funkenstern. Überall war Blut. Schnell ging sie zu dem Zwei und zerrte beide vom Stacheldraht weg. Honigfell! Was ist passiert? Wer hat euch das angetan?

E-ein Zweibeiner... Es war ein junger Zweibeiner. Er hat Funkenstern gepackt und sie gegen den Stachelzaun getreten. Es war schrecklich. murmelte Honigfell. Es war ein schlimmes Gefühl zu lügen.

Funkenstern's Dröhnen im Kopf wurde leiser. Sie öffnete wieder ihre Augen und konnte gerade noch so die Lüge seines Bruders mithören. Ich vergebe dir... murmelte sie in Gedanken.

Fuchszahn bemerkte, dass Funkenstern langsam aufwachte und glaubte einfach mal so Honigfells Geschichte. Jetzt ging es darum Funkenstern zu versorgen! Fuchszahn leckte erstmal Funkenstern den Dreck aus dem Wunden und packte sie dann am Nackenfell. Hilf mir sie zu tragen! miaute sie zu Honigfell und hob Funkenstern hoch.

->> FCL

Honigfell nickte, sprang auf und half Fuchszahn. So schnell er konnte ging er im Gleichschritt mit Fuchszahn zum FeuerClan Lager zurück.

---> FCL

Funkenstern war sehr erschöpft, aber jetzt ging es nachhause.

---> FCL

<-- Moor

Grasauge kam an der Grenze zum Pferdeort an, Löwenpfote im Schlepptau. Er blieb an der merkwürdigen Holzkonstruktion stehen und meinte: Dahinter leben Pferde, riesige Geschöpfe, die dich mit nur einem Pfotenhieb schwer verletzen oder gar töten können. Außerdem treiben sich dort viele Streuner rum, weswegen man lieber auf dieser Seite dieser Äste, die die Zweibeiner hier aufgestellt haben, bleibt.

<-- Moor
Löwenpfote, darauf bedacht, möglichst leise zu sein, blieb neben Grasauge stehen. Der junge Schüler lugte vorsichtig durch die Pfähle, konnte jedoch nichts entdecken. Im Vertrauen darauf, dass sein Mentor die Wahrheit sagte - warum sollte er lügen? - schluckte er die Nervosität runter und lauschte den weiteren Worten des Kriegers.

An den Pferdeort grenzt der Zweibeinerort mit seinen Hauskätzchen. Außerdem gibt es in der Nähe des Zweibeinerorts einen Donnerweg vor dem du dich in Acht geben musst. Manchmal sind dort stinkende, laute Monster mit glühenden Augen unterwegs., erklärte Grasauge Löwenpfote. Er ließ seinen Schüler die Eindrücke verarbeiten und meinte dann: Wird langsam wirklich Zeit, dass wir ins Lager zurückkommen... Mit einem Schnippen mit der Schwanzspitze lief Grasauge zurück ins Lager

--> FC-Lager

Löwenpfote schauderte. Vor den Monstern hatte er sich immer gefürchtet. Die Erzählungen der anderen Schüler hatten ihm Angst gemacht, Respekt vor diesen Kolossen gegeben, bevor er sie überhaupt das erste Mal zu Gesicht bekommen hatte.
Er war richtig froh, wieder ins Lager zurückkehren zu können. Etwas langsamer als Grasauge folgte er ihm.
--> Lager

<- FC-Lager

Je näher die Patrouille, die Funkenstern anführte, dem Pferdeort kam, desto dicker, staubiger und rauchiger wurde die Luft. An der Grenze zum Pferdeort blieb Funkenstern hustend und prustend stehen. Ihre Augen tränten und brannten durch die Asche, die in der Luft hing und sie konnte kaum etwas sehen. Sie drehte sich um und sah, dass es Natternschweif und Schneeschatten nicht anders ging.

Schneeschatten

Schneeschatten keuchte die Luft war so dick Rauch und Asche machten ihr das Atmen schwer . Aufgeschreckt machte sie einen Satz zurück, als sie erneut einen Knall höhrte. Dabei strif ihre Flanke etwas heißes. Ein stechender Schmertz jagte ihr Rückrad hoch, >AHHHH< ihre reche seite hatte Feuergefangen. Stönend wältzt sie sich im Dreck um das Feuer zu ersticken.