das Eingangsposting lautete :

Hier ist der Pferdeplatz.
Meistens sind hier, wie der Name schon sagt, Zweibeiner mit ihren Pferden, und galoppieren auf und ab. Clankatzen meiden diesen Ort und gegenüber des Pferdeplatzes stehen ein paar Zweibeinernester - der perfekte Ort für das Leben als Hauskatze.

In den Scheunen der Pferde leben außerdem einige Streuner.

Ein leises Unbehagen ergriff Night, als Cat zu ihm stoß. Trotzdem fühlte er auch so etwas wie Erleichterung, diesen Kampf nicht mit lauter fremden Katzen ausfechten zu müssen und er drehte sich zu der grauen Kätzin um. "Na dann", murmelte der schwarze Kater und verscheuchte die Unsicherheit in seiner Stimme. Auf in den Kampf.

-> FeuerClan-Lager

Hanabi schnaubte gelangweilt. Nii-Kun, was machen wir jetzt? Sie stupste Neji an und betrachtete ihn mit ihren weiß-blassen Augen durchdringend.

>>Wann kapierst du's endlich, ich bin nicht dein Bruder.<<, sagte Neji etwas herzlos. Er schaute sich um. Die anderen Streuner waren alle verschwunden, wie es aussah, und kehrten auch noch nicht zurück.

Hanabi lachte kurz, ging gar nicht auf Neji's Worte ein und miaute dann: Die haben verloren und sind alle abgehauen. Ich habs gesehen. Ihre Stimme passte gar nicht zu ihrem Alter, aber das störte sie wenig.

Night grummelte leise. "Verdammtes Kriechzeug..", fluchte er und schüttelte die Fliegenkacke von seiner Pfote. Er war direkt in den Kot gelaufen und deshalb entsprechend schlecht gelaunt. Wäre es nur ein kleines Häufchen gewesen, hätte es ihn nicht weiter gestört, aber es waren ja gleich mehrere. Und dann auch noch so verdammt viele.

Wie sie diesen Ort hasste! Vor allem die Tatsache, dass hier immer zu Zweibeiner mit ihren Pferden ein und aus gingen...Aber was sollte sie sonst machen? Am Pferdeort gab es nunmal genug Beute, die sie woanders kaum finden konnte. Hier liefen die Mäuse einem ja quasi in die Krallen, als würden sie darauf warten, gejagt zu werden. Solange ich den Katzen hier nicht begegne...Ich hab ganz sicher keine Lust, gegen sie zu kämpfen...Obwohl, das wird eine leichte Sache werden. Sie sind nicht besser als Hauskätzchen. Und wenn sie es recht bedachte...Sie hatte schon lange nicht mehr gekämpft, und je mehr sie darüber nachdachte, bekam sie Lust darauf...Die Krallen in das Fleisch einer fremden Katze zu schlagen, die Zähne zu fletschen, bedrohlich zu knurren. Vielleicht sollte sie mal wieder den Clans einen Besuch abstatten. Aber jetzt würde sie erstmal ihren Hunger stillen, deswegen war sie ja hier. Immer noch versteckt hinter einem Strohballen bahnte sie sich vorsichtig ihren Weg zu der kleinen Maus, die in den Halmen saß und an etwas knabberte. Es war ein Leichtes, sie zu fangen. Glücklich, wieder etwas im Magen zu haben, verließ Nightmare den Pferdeort, nachdem sie ihre Beute verspeist hatte, und machte sich auf den Weg ins WasserClan-Territorium. Ich habe mal wieder Hunger auf Fisch...

--> WasserClan

Night neigte den Kopf und sah einen Schatten gen Westen laufen. Nicht, dass es ihn interessierte, doch diese Katze war ihm schon desöfteren aufgefallen, wie sie unbeteiligt an den Gesprächen der restlichen Katzen vorbeischaute. "Hier wird es immer leerer." Scheinheilig sah er zu Cat.

First Chara Post : Pain

Rasendschnell rannte ein kleiner, zierlicher Körper durch den Wald, Der leicht verfilzte, schlammverkrustete Pelz raschelte bei jedem Schritt. Wütende, blutrote Augen blitzten verächtlich auf. Auch wenn sie einen kleinen Stich von Schmerz mit sich führten. Zu viele Katzen hier... dachte eine kindliche Stimme. Sie hatte keine Lust jetzt schon auf Schwäcinge zu treffen. Ein Schatten bog in Richtung WasserClan ein. Das schien interessant zu werden. Sofort nahm die Kätzin die Verfolgung auf.

-> WasserClan

Ein Rascheln ertönte. Der sanfte Morgenwind streifte das Fell des schwachen Bündels, das ohne Vorwarnung aus dem Gebüsch gefallen war. Nur die ruckartigen Zuckungen in der Herzgegend ließen vermuten, dass es eine Katze war. Doch der kleine Kater fühlte sich noch zu schwach, um aufzustehen. Den langen Weg vom DonnerClan-Territorium war er gelaufen, ohne Rast und Pausen. Ihm war klar, dass haufenweise DonnerClan-Geruch an ihm haften musste, doch in diesem einen Moment, wo er einfach nur liegen und zu Atem kommen durfte, da war ihm das alles egal. Er spürte die Luft, die durch seine Lungen strömte, die Hitze, die aus seinem Körper wich. Und - als seine Nase wieder frei war - den Geruch fremder Katzen.

Noodles schlich leise, verängstigt und tief gebückt in Richtung Pferdeplatz. Sein Bauch schleifte am Boden, aber das war ihm egal. Er suchte Knopf, seinen Bruder. Er hatte ihn irgendwie verloren und war ohne ihn aufgeschmissen.

Dornenjunges' Körper beruhigte sich langsam. Erst als er Schritte hörte, sprang er auf und setzte sich in Kampfstellung. Die Katzen hier schienen ihn noch nicht bemerkt zu haben und doch.. da kam jemand.
Leise atmend starrte er auf das Gebüsch, wo jeden Moment eine Katze herausschießen müsste.

Sehr sehr vorsichtig schob Noodles seinen Körper aus dem schützenden Gebüsch. Er roch andere Katzen, aber keine Spur von Knopf. Er spürte wie Panik in ihm hochstieg. Was sollte er ohne Knopf nur machen? Was sollte er tun, wenn die anderen Katzen ihn etwas fragten? Oder ihn gar angriffen?!

Dornenjunges staunte nicht schlecht, als sich sein furchterregender Gegner als schmächtiges Junges herausstellte, das wohl zwar doppelt so alt war wie er, aber dafür nicht halb so eindrucksvoll.
»Hallo«, miaute er verunsichert und legte den Kopf schief, während er den Kater neugierig musterte. Sicherlich versteckten sich hier noch andere Katzen, die nur darauf warteten, dass er einen Fehler machte.. Oder dieses zarte Bürschchen wäre sogar nur eine Falle..

Als Noodles plötzlich angesprochen wurde, sprang er mit gesträubtem Fell, herausgefahrenen Krallen und mit vor Angst geweiteten Augen in die Luft. Zitternd landete er wieder und drückte sich flach auf den Boden.
Vor ihm saß ein Junges, noch keine 6 Monde alt und sah ihn mit schief gelegtem Kopf an.
Hallo, hauchte Noodles schüchtern zurück.
Ein Junges würde ihm nicht wirklich etwas anhaben können. Aber mit Sicherheit war seine Mutter in der Nähe. Oder eine andere Katze, die auf ihn aufpasste.

Unschlüssig, wie Dornenjunges anfangen sollte, starrte er seinen Gegenüber an. Er hatte sich gar nicht überlegt, wie das hier überhaupt ablaufen sollte.
»Darf ich ... darf ich dich nach deinem Namen fragen?« Er schluckte verstört und hoffte das Beste.

Noodles drückte sich noch flacher an den Boden, was eigentlich schon fast gar nicht mehr möglich war. N... N... Nooooo.... Noodles..., stammelte der kleine Kater leise und in Richtung Boden. Bestimmt war das eine Falle. Irgendwelche Katzen wollten ihn umbringen. Warum auch immer.

Dornenjunges störte es ein wenig, dass sich der Kater vor ihm zu verneigen schien. »Ich bin Dornenjunges. Noch.. Wollen wir Freunde sein?« Er hatte beschlossen, das Risiko einzugehen. Außerdem war ihm dieser kleine Kater sympatisch, er war höchstens doppelt so alt wie er, was bei seinem geringen Alter ja kaum einen Unterschied machte. »Du musst keine Angst haben.. Ich bin selber ziemlich nervös.« Er lächelte verunsichert.

Freunde? Noodles hatte noch nie Freunde gehabt. Nur seinen Bruder und die Kätzin, die sich um ihn und Knopf gekümmert hatte, als sie beide noch klein waren. Aber er wusste, dass Freunde dazu da waren, sich einander zu helfen. So wie sein Bruder das immer tat.
Ich... Ich suche meinen Bruder..., hauchte Noodles deswegen, in der Hoffnung, dass Dornenjunges ihm helfen würde und blickte vorsichtig auf. Den kleinen Kater, der ihm gegenüber war, konnte er nur verschwommen sehen. So sehr er sich auch anstrengte, das Bild wurde nicht stärker - im Gegenteil, er sah immer weniger. Seine Augen hatten sich mit Tränen gefüllt und liefen schon fast über.

Dornenjunges schaute mit vor Schmerz verzerrten Gesicht auf die tränenden Augen des Katers. »Wie sieht er denn aus?«, fragte er zögernd. »Riecht er wie du?« Er wollte nicht, dass ... Noodles ... weinte. Er schien ihm sympatisch zu sein und - nein. Er würde ihm helfen. Es konnte ja nicht so schwer sein, seinen Bruder zu finden.

Dankbar blinzelte Noodles Dornenjunges an und die Tränen kullerten aus seinen Augen. Er... er ist... braun und weiß... und schwarz... und grau... und sein eines Auge ist grün, das andere bernsteinfarben... und er ist wie ich nicht sehr groß... Und er hat mich noch nie allein gelassen. Noch NIE!

Dornenjunges nickte aufmunternd. Mit diesem Kampfgeist schaffte Noodles sicher alles! »Okeeey. Kennst du dich hier aus?«, fragte er ratlos und sah sich auf dem Platz um. Seine Nase war noch nicht sehr gut und er war kein bisschen ausgebildet, daher hatte er keine Ahnung, wie groß die Fläche hier war, oder wie viele Katzen sich hier tummelten.

Noodles schüttelte den Kopf. Nein, hier war ich noch nie., meinte er bedrückt. Ich bin Kopfs Duftspur gefolgt, aber ich muss ihn wohl verloren haben... hier war er nicht. Der Cremefarbene senkte wieder den Kopf. Vielleicht seh ich ihn nie wieder., murmelte er. Er hob den Kopf wieder. Was wenn die anderen Katzen, die hier sind oder waren, ihm etwas angetan haben?

Auch wenn das sonst noch Knopfs Art ist, rief er kleinlaut laut N-Noodles? kurz blieb er stehen um die Luft nach dem bekanntem Geruch seines Bruders zu untersuchen. Er stand nun fast vor dem pferdeort. Etwas lauter schrie er erneut nach dem Kater.  Doch sein Herz machte einen kleinen Freudensprung, als er das hellbeige getiegerte Fell von Noodles erkannte, schnell sauste er zu dem Kater und miaute erleichtert da bist du ja, ich hab schon überall nach dir gesucht !
Doch dann nahm Knopf Noodles Begleitung war, als er sich sicher war, dass der Kater nicht so viel älter und stärker war als sie, entspannte er sich ein wenig. Gelassen fragte er und wer bist du?

KNOPF!, miaute Noodles erfreut und erleichtert. Knopf, wo warst du die ganze Zeit?! Ich hab dich überall gesucht! Der kleine Kater rieb seinen Kopf an dem seines Bruders. Das ist Dornenjunges., meinte er und zeigte mit dem Schweif auf das Junge. Und das ist mein Bruder Knopf., sagte er zu Dornenjunges.

(Nori, du musst übrigens noch deinen Stecki für das Teeblitz-Junge abgeben^^)