das Eingangsposting lautete :

Auch im Bach schwimmen viele Fische, auch hier können die Katzen fischen.

Tüpfelstern sah der Streunerin hinterher und wandte sich dann an die Schüler. Also. Was riecht ihr? miaute sie und fügte knurrend hinzu: Außer miesem Streuner

Aschenpfote blickte sich um. Ich rieche... Etwas komisches... murmelte sie und lief zum Bach. Sie ging ihn entlang und kam dem Auslöser dieses Gestanks immer näher. Im Wasser lag ein großer Kanister, aus ihm lief schwarze Pampe (Öl) und alle Fische waren total verklebt. Tüpfelstern! Was ist das? fragte sie entsetzt.

Tüpfelstern folgte dem ekligen Geruch zu Aschenpfote und schnupperte an der schwarzen Pampe. Das ist Todeswasser knurrte sie. Das kommt von den Zweibeinern und macht jede Katze krank, die es zu sich nimmt. Als es das letzte Mal gesehen wurde, da war ich noch nicht im Wald. Wir sollten den anderen davon berichten

Ok, also zurück zum Lager? fragte Aschenpfote und schaute sie ernst an. Sie wunderte sich etwas, warum es Todeswasser genannt wurde, aber wollte es auch gar nicht ausprobieren.

Tüpfelstern nickte kalt. Sie konnte es nicht fassen, dass Zweibeiner so dumm waren, sich und die Fische im Bach krank zu machen! Leicht wütend rannte sie zurück ins Lager.

->> WCL

ich war zwar nich net weg aber oke))

kila blickte den katzenm nach diese blöden clankatzen dahcte sie udn verschwand im unterholz

--->> mondsee/stein

Aschenpfote folgte ihr, ohne ein Wort zu sagen. Aus Respekt.

--> WC Lager.

Mohnpfote sah sich besorgt um, sagte aber nichts und rannte seiner Mentorin hinterher. Die Situation war ihm sehr unangenehm.

<<- WCL

Tüpfelstern rannte zum Todeswasser und stellte erleichtert fest, dass doch nicht so viel hinausfloss. Silberblick! Mohnpfote! Hier ist es! miaute sie und starrte die schwarze Pampe an

WC Lager -->

Silberblick trat neben seine Anführerin. Mit einer Mischung aus Abscheu und Neugierde starrte er auf die zähflüssige schwarze Brühe.

<--- WC Lager.

Aschenpfote rannte keuchend an die Seite der anderen. Das roch so giftig, ich wollte zuerst eine Pfote reintun und gucken, was das sein könnte, aber ich hab zuerst Tüpfelstern geholt. miaute sie gespielt ängstlich, aber eigentlich war sie stolz darauf.

Tüpfelstern sah zu Aschenpfote. Das hast du gut gemacht. lobte sie die Schülerin, aber ohne Emotion. Sie ging langsam um die Pfütze herum und miaute dann: Wir brauchen stöcke und Moos. Viel. Und Steine! Dann lief sie am Bach herum und kam mit einer Ladung Steine wieder.

Lager -->
Tigerpfote jubelte innerlich, als er Tüpfelstern endlich gefunden hate. Lange war er ihrer Spur hinterher geirrt. Tüpfelstern Tüpfelstern! schrie er laut und hielt außer Puste an. Das lager ... es wird angegriffen!

Tüpfelstern richtete gerade die letzten stöcke und steine und blickte geschockt zu Tigerpfote. WAS? Schnell. Silberblick, Aschenpfote kommt mit! Schnell preschte sie los.

->> WCL

Tigerpfote folgte der Anführerin etwas langsamer. Er war immernoch erschöpft vom Rennen hierher.
--> Lager

Aschenpfote wirbelte herum, nahm die ganze Kraft des GepardenClan's in sich zusammen und rannte den beiden nach.

---> WC Lager.

Silberblick folgte ihnen

--> WC Lager

<--- WC Lager.

Aschenpfote kam an und hatte erfolgreich eine Maus im Gebüsch gefangen. Geduldig setzte sie sich hin und wartete auf Dämmerlicht.

<-- WasserClan Lager

Meine Schritte trugen mich weiter und bald schon kam der Bach in Sicht, ein breites Rinnsal voll glitzerndem Wasser, dass sich weitaus kleiner als der mächtige Fluss, dessen Rauschen noch in meinen Ohren klang, einen Weg durch die traumhafte Landschaft bahnte.
Hinter mir hörte ich Falkenherz herantrotten und ich blieb stehen, um auf ihn zu warten. Er sah immer noch sehr müde aus und ich stupste ihn kurz aufmunternd an. "Du siehst immer noch ziemlich mitgenommen aus." bemerkte ich mitfühlend. "Sicher, dass du dich nicht lieber ausruhen möchtest?" Ich schaute meinen Clankamerad aufmerksam an. "Oder hättest du Lust auf ein kleines Wettrennen bis zum Taubenbaum?"
Während ich auf seine Antwort wartete, setzte ich mich mit ordentlich um die Pfoten geschlungenen Schweif hin und schaute ihn aus eisblauen Augen an. Die Sonne brannte auf meinen Pelz und obwohl sie besser zu ertragen war als in den Tagen zuvor, tat mein dickes Fell das Übliche und ließ ihre Wärme beinahe unerträglich werden. "Ich hätte auch gern so schönes, kurzes Fell wie du." miaute ich leicht lächelnd, halb im Spaß, und halb im Ernst. Denn obwohl es manchmal wirklich ätzend sein konnte, langes Fell zu haben, beineideten mich die meisten meiner Clankameraden in der Blattleere doch um seine Länge und um den damit verbundenen Schutz vor der meist eisigen Kälte.

Immer noch leicht verschlafen trugen mich meine Beine direkt bis an den Grasvorsprung am Rande des glitzernden Baches, in dessen klaren Wasser vereinzelnd Fische durchzuschimmern schienen. „Sieh nur.“ flüsterte ich ihr nun wieder glücklicher zu und begann leise zu Schnurren. Natürlich war der Anblick einiger Fische nichts Besonderes für Katzen, schon gar nicht für die des Wasserclans, aber dieses Farbspiel der schimmernden Schuppen und die des reflektierten Sonnenlichts faszinierte mich in diesem Augenblick und ließ meine Augen strahlen. Doch was war das, erneut schien sich Sorge oder etwas Ähnliches in ihren ohnehin schon zärtlichen Worten widerzuspiegeln und dies sorgte für ein wohliges Kribbeln in meinem Herzen. „Bis zum Taubenbaum? Du spinnst doch..!“ miaute ich ihr provokant zu, mit einem neckischen Unterton allerdings. „Pah! Das ist doch gar nichts! Da können wir lieber einmal um See laufen und uns mit allen Clans dieses Waldes gleichzeitig anlegen!“ Ich schaute sie ernst an, versuchte gut zu schauspielern doch genau in dem Moment in dem sie zurückzublicken schien riss ich mein Maul auf und gähnte ausgiebig. Abrupt stoppte ich, ließ mein Maul wieder zuschnappen sodass meine Zähne aufeinander schlugen und verlegen drehte ich mich weg. „Verzeih..“ brachte ich leise heraus, fast so als würden mir sämtliche Worte im Halse stecken bleiben oder gar fehlen. Mir wurde ganz heiß unterm Pelz und selbst der angenehme, leicht kühle Windzug half mir in dieser Situation mal überhaupt nicht. ‚Verdammt, wie pienlich..‘

Neugierig folgte ich seinen Schritten mit meinem Blick, ihn fest fixierend. Ich liebte es, ihn mit den Augen aus der Ferne zu bewundern, nicht in der Gefahr schwebend, dass er es sehen konnte und fähg war, die Verliebtheit aus meinem Blick zu deuten.
Seine kräftige Statur zeichnete sich deutlich vor dem Bach ab. Er schien angestrengt ins Wasser zu blicken und unbemerkt trat ich näher. "Mag sein." erwiderte ich. "Aber wenigstens bin ich nicht so eine Schlafmütze wie du!" miaute ich als er gähnte, ebenso provokant, doch zugleich freundschaftlich wie Falkenherz und konnte mir ein kätzisches Kichern nur schwer verkneifen, als er gähnte.
Ohne zu überlegen trat ich neben ihn und strich mit meinem Schweif kurz über sein glattes Rückenfell, als er sich von mir abwandte. "Lass es uns mit ihnen aufnehmen." schnurrte ich ohne auf sein zögerndes Wort zu reagieren und meine Augen glänzten von der Spiegelung des Wassers, in das ich nun blickte. Erneut fiel mir auf, dass er sich mir gegenüber anders verhielt, er war früher nie so schnell verlegen gewesen wie jetzt, das hatte ich deutlich an seiner Stimme und seinem Auftreten bemerkt, selbst, als er sich schon weggedreht hatte. Um abzulenken tauchte ich eine meiner Pfoten ins Wasser und spritze es in Richtung Falkenherz, nachdem ich einen Schritt zur Seite getan hatte. "Abkühlung gefällig?" Meine Augen glänzten und ich genoss es, mit ihm allein zu sein und im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des Kriegers stehen zu dürfen.

Die soeben von Frostfeuer hochgeschleuderten Wassertropfen trafen auf meine Nase und liefen rasch an ihr hinunter, fielen zu Boden und zerschellten auf den weichen Grasuntergrund. Erschrocken verzog ich mein Gesicht und rümpfte überrascht die Nase. „Wie kannst du es wagen?!“ fauchte ich sie spielerisch an wobei ich ein, zwei Schritte auf sie zutrat und sie aus blass-grünen Augen anfunkelte. Zu meiner Verwunderung hielt sie meinem bedrohlichen Blick stand und schaute mich aus frechen und zugleich unschuldig wirkenden Augen an, die tief in meinem Inneren rege Wirbel von Gefühlen auslösten. „Du hättest auch gern so kurzes Fell wie ich, hm?“ Gedankenversunken widerholte ich ihre Worte und schaute dabei über ihre schmalen Schultern in das seichte Gewässer des hinter uns liegenden Baches. „Kann ich verstehen, so als WasserClan-Katze…dauert bestimmt lange bis dein Fell wieder ganz getrocknet ist.“ Kaum hatte ich meinen Satz beendet, sprang ich auch schon vor und stieß mich zusammen mit Frostfeuer den kleinen Vorsprung hinunter, sodass wir gemeinsam in das flache Wasser fielen und alle Fische ringsum sofort die Flucht ergriffen. Ein lautes Geplätscher wild umher schlagender Fische und hochspritzende Wassertropfen erfüllten die warme Sommerluft und fast zeitgleich kam ein belustigtes Kichern, oder so etwas ähnliches auf alle Fälle, von mir hinzu und ich lächelte bis über beide Ohren Frostfeuer an. „Ach, du siehst ja so putzig aus..“ brachte ich zwischen meinem kichern und lautem Geschnurre hervor. Frostfeuer saß mit einem verärgerten Gesichtsausdruck neben mir und ihr Fell war bis zur Ohrenspitze nass, sodass die Wassertropfen stetig hinunterfielen und auf der Wasseroberfläche zerronnen.

Ich hing seinen Worten in Gedanken nach. Glaubt er wirklich, ich wünsche mir kurzes Fell, damit es schneller trocknen kann? Bei der Hitze? Ich bezweifelte, dass Falkenherz solche Gedanken hegte und setzte gerade zu einer frechen Antwort an, als ich auf einmal im Wasser landete und prustend meinen Kopf hob. Kriegerisches, verspieltes Kichern erfüllte meine großen Ohren und ich schaute Falkenherz verärgert, aber mit einem Funkeln in den Augen an. Schließlich konnte ich meine strenge Miene nicht mehr aufrecht erhalten und ich stimmte in sein Lachen ein, während eine kühle Brise nun durch mein triefend nasses Fell fuhr und meiner Haut Abkühlung verschaffte. "Putzig?" Ich konnte ihn nur ansehen, ohne ein Wort herauszubringen. Oh heiliger SternenClan..er hat mich noch nie als putzig oder süß oder sonst was bezeichnet! Ich konnte mich gerade davor bewahren, nicht wie ein klenes Kätzchen mit stolz erhobenem Schwanz aus dem Wasser zu stolzieren, als hätte ich mein erstes Blatt gefangen.
Stattdessen spürte ich, wie sich Hitze in meinem Fell staute und sich insbesondere mein Gesicht erwärmte. "Selber putzig! Weißt du eigentlich wie du aussiehst?" Ich wartete seine Antwort nicht ab, sondern stolzierte - nun doch ähnlich dem kleinen Kätzchen - aus dem Wasser und ließ mich auf dem Boden nieder, bevor ich mich schüttelte und vereinzelte Wassertropfen Falkenherz trafen, sodass er niesen musste. "Du meinst, es dauert lange, bis mein Fell getrocknet ist? Dann kannst du es ja auch nun helfen, wieder trocken zu lecken." Ich schaute ihn aus herausfordernd blitzenden Augen an, bis mir bewusst wurde um was ich gebeten hatte - dann senkte ich verlegen den Kopf und begann, mir die Pfote zu lecken während mir wilde Gedanken durch den Kopf schossen. Es ist ja nichts dabei, sich die Zunge zu geben - das tun schließlich jede Menge Krieger täglich, nicht wahr?[/] Ich gab mir genervt und immer noch hochverlegen selbst die Antwort. [i]Ja Frostfeuer, aber nicht nachdem sie ein Bad genommen haben und die eine den anderen dazu aufgefordert hat, es zu tun. Trotz allem klopfte mein Herz immer noch wild, während ich auf eine Reaktion von Falkenherz wartete.

Total hingerissen lauschte ich ihren frechen Worten, beobachte mit strahlenden Augen wie sie elegant aus dem Wasser glitt und sich auf der Erde, immer noch triefend nass bis obenhin, niederlegte und versuchte ihr Fell wieder trocken zu bekommen. Einen kurzen Moment noch schaute ich ihr belustigt, angetan und vor allen Dingen verliebt zu, bis mich ihre Worte erreichten und dafür sorgten, dass mein Puls zu rasen begann und mir leicht schwindlig wurde. ‚Will sie etwa..also..ich..sie..‘ Ich wirkte sichtlich unsicher und versuchte daraufhin einen kühlen Kopf zu behalten, wie ich es schon in so manchen Kämpfen bewiesen habe, doch das hier war ein anderer Kampf, eine Schlacht, ein Gefecht meiner Gefühle ohne jede noch so kleine Hilfestellung. ‚Ganz ruhig Falke! Sie will sich nur die Zunge mit dir geben..! Das macht man unter Kriegern so..!‘ Meine Mutter hätte höchstpersönlich aus dem Sternenclan zu mir herabsteigen können und mir dasselbe sagen können, wie sollte ich es überhaupt irgendwen glauben? Wenn nicht einmal mir selbst. Das hatte etwas zu bedeuten und atemlos, leicht zögernd aber mit glücklich zuckenden Ohren trat ich zu Frostfeuer hin, die sich augenscheinlich für ihre niedliche Forderung ein wenig zu schämen schien. ‚Aber warum nur..?‘ Ich wollte sie fragen doch war ich zu nervös um diese Worte laut auszusprechen und somit verstummten sie wieder tief in meinem Herzen. ‚Jetzt steh doch nicht wie das letzte Flohhirn da!‘ drängte ich mich selber und verpasste mir einen sachten Tritt in meinen Katzenhintern. Ich tat noch ein paar Schritte auf sie zu und unsere beiden Nasenspitzen waren nur noch eine Mauselänge voneinander entfernt sodass ihr süßlicher Atem sachte über mein Gesicht strich und meine Schnurrhaare zum zuckten brachten. Ohne auch nur noch ein Wort zu sagen neigte ich mich langsam nach vorne und leckte ihr mit meiner Zunge liebevoll übers Ohr. Immer noch schweigend legte ich mich zu ihr und wie benebelt, von ihrem wundervollen Geruch, fing ich an ihr mit der Zunge sachte das Fell trocken zu lecken. ‚Oh heiliger Sternenclan, bitte lass es nicht aufhören..‘

Anscheinend brauchte Falkenherz eine Weile, bis er sich dazu entschließen konnte, eine Entscheidung zu treffen. Ich hatte unterdessen die Augen geschlossen und lediglich mit meiner Zunge wie manisch meine Pfote weitergeleckt, bis ich plötzlich hauchzarten, warmen Wind über meine Nase gleiten spürte und ich registrierte, dass es Falkenherz' Atem war.
Ein paar Sekunden später fühlte ich auch schon wie eine warme Zunge über mein Fell glitt. Seine Zunge. Mein Herz klopfte hart gegen meine Brust und ich unterdrückte ein Zittern, dass sich über meinen Rücken fortsetzen wollte um in meiner Schweifspitze auszulaufen.
Langsam hob ich den Blick und blickte ein wenig zur Seite, wo ich Falkenherz mit geschlossenen Augen hingebungsvoll an meinem Fell lecken sah.
Moment mal, hingebungsvoll?! Frostfeuer, reiß dich zusammen, Falkenherz wird dir nie, aber auch nie hingebungsvoll die Zunge geben! Das wäre zu schön, um wahr zu sein..
Ich drehte meinen Kopf noch ein bisschen weiter und drehte meinen ganzen Körper, bis ich auch sein tropfnasses Fell vor meinen eisblauen Augen sah. Ich zögerte noch kurz und begann dann ebenfalls, mit meiner Zunge sanft über sein Fell zu fahren, um es zu trocknen, ähnlich wie ich es bei einem Jungen machen würde, um seine Lebensgeister nach der Geburt zu wecken.
Eine Weile schwiegen wir, lediglich das Plätschern des Baches neben uns erklang in der Luft und ich genoss es, seinen Duft tief einatmen zu können. Meine Gefühle wurden immer intensiver, während sich parallel mit Falkenherz Beührungen kribbelnde Schauer über meine Rückenpartie zogen. Irgendwann hob ich meinen Kopf und schaute den wunderschönen Kater neben mir sanft an. Ein einziges Wort entwich mir, ein schlichtes "Danke."