das Eingangsposting lautete :

Etwas ausserhalb der Clanterritorien.
Sie wurde früher von Zweibeinern genuzt, aber jetzt steht sie leer und hat Löcher im Dach. Hier laufen viele Mäuse entlang.

<- WC-Territorium Bach

Der schwarze Kater sah schon von Weitem den hellen Pelz seiner Schwester, vor der Scheune, die er während dem Laufen aus den Augen verloren hatte. Erleichtert sie zu sehen, trat er näher und legte seinen Fisch ab. Bevor er auch nur irgendetwas sagen konnte, wurde er von Ayumi über den Geruch eines Fremden informiert. Kurz war genervt, weil sie sich schon wieder Sorgen machte, lächelte dann aber sofort wieder und versuchte sie mit seinen Worten zu beruhigen. "Der Geruch ist schal, vielleicht hat sich nur jemand hierher verirrt und ist dann gleich wieder gegangen." Cerin setzte sich neben die Kätzin und schaute zurück in die Richtung aus der er gekommen war, wartend auf Alice.

Die cremefarbene Kätzin zögerte, entschied sich schlussendlich jedoch dafür, Cerins Worten Glauben zu schenken und lockerte sich. Ein nervöses Schlusswort konnte sie sich allerdings nicht verkneifen. »Hoffentlich.« Seufzend tat sie einen Schritt nach vorne.
Cerin hat recht. Der Streuner ist schon weg. Er hat sich nur verirrt.. Er ist weg. Nicht mehr da. Weg. WEG.
Ihr Herz pochte. Lauter als sonst. Warum war sie so angespannt? Mit einem Ruck sprang sie nach vorne und landete sanft in der Scheune. Niemand da. Na also.

Nachdem Ayumi in die Scheune gegangen war, und Alice immer noch nicht da war, gab er sich einen Ruck und betrat ebenfalls sein Heim. Seine Schwester würde schon noch kommen. Drinnen angekommen, prüfte er die Luft, um sicherzugehen, dass hier auch niemand war, natürlich nur im die Helle zu beruhigen. Cerin legte sich müde hin und atmete kurz ein, damit er sich von dem weiten Lauf hierher erholen konnte. "Hier ist keiner, entspann dich.", miaute er, als er den nervösen Blick seiner Schwester wieder bemerkte. Den Fisch legte er vor seine Pfoten, er aß ihn aber nicht selber, sondern würde warten bis alle da sind.

(fail Post, sry.)

Gerade als Cerin ein wenig wegdösen wollte, wurde er von der besorgten Stimme seiner Schwester daran gehindert. Diesmal waren ihre Sorgen aber nicht ganz unbegründet, immerhin war Alice nicht viel langsamer als sie, weshalb sie irgendetwas daran gehindert haben musste, dass sie nicht hier war. "Ich weiß es nicht.", gab der Kater zu und sah sie kurz an. "Wollen wir zurück und nach ihr suchen?", begann er, um sie zu beruhigen, obwohl auch sein Herz schnell pochte. "Aber vielleicht würden wir sie dann verpassen, falls sie hierher käme.", überlegte der Braunäugige laut und blickte seine Schwester fragend an. Blinzelnd schaute er in die Richtung, aus der sie gekommen waren und wandte sich schließlich wieder an die Cremefarbene. Unsicher darüber was sie machen sollten schaute er zuerst zu ihr, dann wieder zurück.

>> WasserClan-Terri

Keuchend traf (als letztes, und das war ihr peinlich) Alice bei der Scheune ein. Tut mir Leid, keuchte sie, ich hatte mir den Fuss verknackst. Sie leckte ein paar Mal über ihre rechte Hinterpfote, es tat aber immer och weh... sie verbarg es so gut es ging vor den Geschwistern.
Was machen wir jetzt?, überlegte sie laut. Irgendwelche PLäne?

Alice schnurrte halbherzig. Jaja, kein Proble..-au!! Die leichte Bewegung, in die ihr Schulterzucken die Pfote gesetzt hatte, reichte. ...nein, miaute sie kläglich. Es tut weh! Verärgert und voller Schmerz runzelte sie die STirn und guckte ihre jüngere Schwester zweifelnd an. Ich hoffe, das wird noch, murmelte sie.

Erleichtert sah Cerin den schwarzen Pelz seiner Schwester schon von weitem. "Ich hab mir schon Sorgen gemacht.", empfing er sie freundlich und lächelte sie dabei an. Normalerweise war der Streuner derjenige, der versuchte andere zu beruhigen und bat sich keine Gedanken zu machen. Als Alice ihre Pfote versuchte zu bewegen fuhr ein Schmerzensschrei durch die Luft, der ihn etwas eingeschüchtert hatte. Er trat näher und betrachtete das Bein genauer. Zwar kannte der Kater sich damit nicht so gut aus, nickte aber zustimmend, als Ayumi einfiel, wie man den Umschlag machen musste, da die Kräuter ihm etwas sagten. "Bekommst du das wieder hin?", fragte er ruhig die Cremefarbene und setzte sich hin.

Neugierig blickte er Kater seiner Schwester hinterher, wandte sich dann aber wieder zu Alice. "Wird schon alles wieder gut werden.", sagte er halb murmelnd, weshalb man nur die letzten Wörter verstand. Cerin war froh seine Geschwister zu haben, jemand der ihm Halt bot und bei dem er immer sein konnte. Fast ein wenig stolz blickte der schwarze Kater zu Ayumi, die sich so gut mit Kräutern auskannte, und ihn somit ein wenig an seine Mutter erinnerte. Um nicht allzu nachdenklich zu wirken, warf er der, von ihm aus gesehen, gegenüberstehenden Kätzin ein Lächeln zu.

Eine gefühlte Ewigkeit später kehrte Ayumi mitsamt den Kräutern zurück in die Scheune und nahm direkt Kurs auf ihre Schwester. Den Brei hatte sie bereits draußen zusammengemischt und nun bastelte sie einen Umschlag aus der 'Pampe'. Als die fertig war, legte sie ihn Alice - geduldig, es dauerte etwas, bis sie es richtig machte - um. »Geht das so?«, miaute sie unsicher und ahnte bereits, dass sie alles völlig falsch gemacht hatte. Der Schmerz in Alice' Gesicht war größer geworden. Ganz sicher.

Alice spürte erleichtert, wie der Schmerz nachliess und murmelte dankbar: Ja... danke. Sie fiel augenblicklich in einen tiefen, fast ohnmächtigen Schlaf. 

Als sie wieder aufwachte, war es nicht besser geworden. Im Gegenteil. Der Fuß sah schrecklich aus, angeschwollen und rot, das Fell war zum Teil ausgefallen, und als Alice mit schmerzverzerrtem Gesicht die Wunde berührte, riss die trockene Haut auf. Eiter und Blut quollen heraus. Ayumi!!, schrie die Streunerin in Panik; C...Cerin... ihr Schrei verklang, und entsetzt spürte sie, wie der Schmerz einem dumpfen Gefühl wich. Ich... es tut mir Leid... ihr Blick suchte die Augen ihrer Schwester. Die Entzündung... ich hatte mir nicht den Fuß verknackst, es war wohl... ein Bruch, und es hat sich entzündet und jetzt... Die Entzündung war nicht mehr aufzuhalten, das spürte Alice instinktiv. Nicht einmal die vereinten Heilerkräfte der Clans hätten sie jetzt noch retten können.
Ayumi, hauchte sie zärtlich. Ihre Stimme wurde immer schwächer. Bitte... mach dir keine Vorwürfe. Alice' Blick irrte umher, fand den grauen Himmel. Ihr Kopf kippte zur Seite, und es war vorbei.