Das FeuerClan-Lager liegt auf einer Anhöhe auf der eine natürliche Kuhle entstanden ist. Die Senke ist von Dornbüschen, dichten Ginsterbüschen und anderen Sträuchern umgeben und in der Mitte der Senke liegen verstreut Felsbrocken, sowie ein Geröllhaufen. Ein Busch wächst dort ebenfalls. Innen ist ein windgeschützter Platz und am Rand der Senke steht ein verkrüppelter Baum mit blattlosen, knorrigen Ästen.

Genaue Lage des Anführerbau:

Genaue Lage des Heilerbau:

Genaue Lage der Kinderstube:

Genaue Lage des Kriegerbau:

Genaue Lage des Schülerbau:

Genaue Lage des Ältestenbau:

++ Quelle: http://de.warrior-cats.wikia.com/wiki/Lager ++
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Was bisher geschah:
[Folgt]

Funkenstern wachte in ihrem Bau auf und streckte sich ausgiebig. Danach betrat sie das Lager und nickte kurz der Nachtwache zu, um den zwei Katzen zu bedeuten, dass ihre Wache nun vorüber war und sie sich im Kriegerbau erholen konnten. Die Krieger nickten ihr grüßend zu und verschwanden erleichtert in ihrem Bau.
Die FeuerClan-Anführerin ließ ihren Blick über das Lager streifen. Alles war noch ruhig. Sie setzte sich hin und begann, sich zu putzen, den Kriegerbau im Auge behaltend, um auf keinen Fall den Zeitpunkt zu verpassen, an dem ihre Zweite Anführerin Schwanenhals den Kriegerbau verließ. Sie hatte noch kurz etwas mit dieser zu besprechen, bevor sie die Morgenpatrouille losschickte.

Kristallfeuers Augen öffneten sich nur langsam, dann sprang der Rote auf einmal ruckartig auf. Ihm war aufgefallen, dass sein Körper so schneller bereit war, er schneller wach wurde.
Der Krieger trat aus dem Bau.
Als er Funkenstern sah, überlegte er kurz, ob er sich für eine Jagdpatrouillie melden sollte. Aus dem Augenwinkel hatte er den kleinen Frischbeutehaufen wahrgenommen.

Genervt oeffnete Sumpfblick die Augen. Kristallfeuer! Seit dem du dir das angewoehnt hast so aufzustehen, reisst du mich immer gleich mit aus dem Schlaf. murmelte er dem Krieger hinterher, aber leise genug, um die anderen nicht aufzuwecken. Er streckte sich einmal ausgiebig und trat dann aus dem Kriegerbau. Kurz bevor er niemanden mehr sehen konnte, huschte sein Blick noch einmal zu Grasauge, bis er schließlich den Bau ganz verlassen hatte. Gähnend stellte er sich an den Lagereingang, um so zu signalisieren, dass er sich fuer die Patrouille meldete.

Schattenfell wurde aus seinen Alpträumen gerissen. Schnell atmend öffnete er die Augen. Warum kann ich nicht mal in Ruhe schlafen?! Diese Alpträume werden mich noch so lange verfolgen..., dachte sich der Kater zornig. Er blickte sich um und strich sich schnell einige male über das Fell. Nachdem sein Fell glatt und sauber war glitt er geschmeidig aus dem Kriegerbau. Mit starrem genervtem BLick ging er an den bereits wachen Kriegern vorbei.
Der Frischbeutehaufen war fast leer, also wollte er sich zur Patrouilliere melden. Er schritt mit schweren Pfoten zu Funkenstern. Guten Morgen, Funkenstern!, er versuchte freundlich zu klingen. Soll ich vielleicht jagen gehen?Ich muss auf andere Gedanken kommen., fügte er in Gedanken hinzu.
Er setzte sich zu Funkenstern und wartete auf eine Antwort.

Kristallfeuer trat ungeduldig von einer Pfote auf die andere. Es war fast Mittag und Schwanenhals hatte noch nicht die Morgenpatrouille eingeteilt. Hatte sie etwa verschlafen? Auch ihm war das einmal passiert.. Später hatte er sich dann darüber aufgeregt, dass ihn keiner geweckt hatte.
»Will jemand mit mir bei der LichtClan-Grenze vorbeischauen und auf dem Weg jagen gehen?«, fragte er vorsichtig an die wenigen Katzen gewandt, die sich auf der Lichtung befanden. Zwar war das eine sehr unübliche Art, aber er war sich sicher, dass keiner die Unterstützung des ehemaligen Stellvertreters in Frage stellen würde.
Trotzdem warf er Funkenstern mit dem linken Auge einen unsicheren Blick zu.

Ich bin dabei! miaute Fuchszahn aus einem hinteren Winkel des Lagers und trat somit auf die Lichtung. Das ist eine gute Idee Kristallfeuer. miaute sie heiter und sah sich um. Tornadopfote und Schattenfell ihr koennt auch mitkommen! So hat mein Schueler ein gutes Training. Bei Schattenfell hatte sie sofort bemerkt, dass er etwas unruhig wirkte und da sie mitgehoert hatte, wie er sowieso jagen wollte, schlug sie ihn einfach vor.

"Sehr gut", sagte Kristallfeuer und nickte Fuchszahn dankend zu. "Kannst du schnell deinen Schüler holen? Er scheint noch zu schlafen, und wir sollten los, bevor die Sonne uns später Löcher in den Pelz brennt." Dann warf er Schattenfell einen Blick zu und deutete ihm, dass auch er zu ihnen kommen sollte.

Als Fuchszahn mit ihrem Schueler zurueck zu der Gruppe kam, laechelte sie und miaute: Ya wir koennen los. Dann blitzte sie Schattenfell unbemerkt an. Irgendetwas stimmte nicht und das gefiel ihr ganz und gar nicht. Die roetliche Kaetzin war schon im Jungenalter dafuer bekannt ein sehr gutes Verstaendnis von Gefuehlen und eine gute Vorahnung von Gedanken zu haben. Dann setzte sie wieder ihr Laecheln und stupste Tornadopfote an mit dem sie auch gleich loslief. Na kommt. Gehen wir.

-> LC-FC-Grenze

Kristallfeuer nahm Schattenfells Zögern nur in den Augenwinkeln war. "Alles klar, auf geht's!", sagte er dann an den Krieger gewandt und folgte Fuchszahn und ihrem Schüler eilig. Er freute sich darauf, das Lager zu verlassen und jagen zu gehen. Er erinnerte sich gerade gar nicht, wann er das letzte Mal auf Patrouille gewesen war. Was er wusste, war allerdings, dass er seit seinem Rücktritt keine Patrouille mehr geleitet hatte.
--> FC-LC-Grenze

Schattenfell

Schattenfell wandte sich noch einmal angedeutet Funkenstern zu um zu sehen, dass er wirklich mitgehen sollte. Er wollte eigentlich nicht auf Patrouille gehen, doch wenn er nichts besseres zu tun hatte... Also lief er in einem gemütlichen Tempo den anderen Katzen nach. Er war unbeteiligt und uninteressiert den anderen gegenüber, aber er beobachtete sein Umfeld. So kann ich sie wenigstens beschützen..., dachte er sich.

--> Grenze

Tornadopfote blinzelte. Er war heute ungewöhnlich müde und das ärgerte ihn. So konnte er sich nicht richtig konzentrieren. Doch er miaute kurz freundlich als ihn seine Mentorin anstubste. Irgendwas lag heute in der Luft, was komisch war, doch er schob es als Einbildung beiseite. "Hoffentlich fang ich heute was." knurrte er leise vor sich hin. Schließlich folgte er Fuchszahn und den anderen.

--> LC-FC-Grenze

Flammenjunges
Trat etwas zögerlich aus der Kinderstube und blickte sich um. Gerade verließ eine Gruppe mit Kriegern das Lager. Das war seine Chance! So leise wie möglich, schlich der kleine, schneeweiße Kater zum Frischbeutehaufen und schnappte sich einen kleinen Wühler. Seine feuerroten Augen flitzten über die Lichtung. Er hasste es absolut beobachtet zu werden mti diesen Blicken. So schnell wie er konnte mit dem Wühler im Mund sauste zu einer kleinen Ecke im Lager, wo er ungestöhrt speißen konnte. Ihm war behablich, immerhin konnte jederzeit ein Krieger aus dem Bau kommen! Wie immer verkroch sich Flammenjunges tagsüber in der Kinderstube und übte dort schon für das Schulerleben. Er wollte zeigen das er keine Beslastung war und genau so gut war wie jeder andere Schüler!

Löwenpfote steckte vorsichtig den Kopf aus dem Schülerbau. Keine Spur von Grasauge oder sonst einem, der ihn zur Patrouille einladen konnte. Schade. Wenn doch wenigstens jemand seiner Baukameraden hier wäre! Doch die einzigen, die er auf der Lichtung entdeckte, waren Funkenstern und.. war das Flammenjunges? Erschrocken drehte der Schüler sich um. Der Weiße war ihm unheimlich. Man sah ihn nie und seine Augen.. Er hat mich nicht gesehen, er hat mich nicht gesehen, er hat mich nicht gesehen.

Flammenjunges
Der kleine Kater merkte, das er nun nicht mehr ungestöhrt war und drehte sich um. Da saß Löwenpfote mit dem Rücke zu ihm. Solche kleinen Gesten machten Flammenjunges das Leben schwer. Schnell aß er den letzten Bissen und verkroch sich dann so schnell wie möglich in der einsamen Kinderstube. Sein Herz brannte, denn er wollte nicht alleine sein! Seine roten Augen verscheuchten jede Katze in seiner Nähe, nicht nur weil sie so unheimlich aussahen, sondern jeder meinte auch er sei vom Sternclan bestrahft worden. Heute war ihm nicht zum trainieren zumute und so legtee er sich in ein kaltes, einsames Nest. Wie gerne wünschte er sich seine Mutter zurück, oder jemanden mit dem er reden konnte! Manche munkelten das es seine Schuld war, dass seine Mutter vom Blitz getroffen wurde und teilweise glaubte er es nun auch schon selbst. Wie sollte es dann werden wenn er in den Schülerbau kam? Keiner würde sich mehr hineintrauen oder so weit weg wie möglich von ihm liegen. Manchmal wünschte sich der Kater nicht geboren zu sein oder würde am liebsten weg vom Clan, doch er wusste nicht wie er sonst überleben sollte, eigentlich konnte ihm das ja auch egal sein, doch er wollte dem Clan zurückgeben was er die letzten Monde genommen hatte. Wertvollte Beute die er weggessen hatte, wenn er genügen gefangen hatte würde er weg gehen und keine Belastunge für den Clan mehr sein.

Löwenpfotes Herz pochte schneller, als er hinter sich Schritte hörte. Wohin war der Kater gelaufen? Der Goldene nahm sich all seinen Mut zusammen und drehte sich um - Flammenjunges war verschwunden. Oh nein.. Ich hab ihn verjagt.., dachte er panisch. Das war unhöflich.. Er denkt jetzt sicher, ich hab Angst vor ihm! Was natürlich auch stimmte. Trotzdem ging Löwenpfote langsam auf die Kinderstube zu, da würde er sicher sein, und steckte den Kopf hinein. "F-Flammenjunges? Bist du da?", rief er mit brüchiger Stimme hinein. Es kostete ihn viel Anstrengung, nicht auf der Stelle kehrt zu machen und davon zu rennen.

Flammenjunges
Der weiße Kater hatte seinen Kopf auf seine Pfoten abgestützt und ließ seine Gedanken scheifen, als er ein Geräusch hörte, zuckte sein Ohr, wagte es aber nicht aufzublicken. "F-Flammenjunges? Bist du da?", hörte er die etwas zögliche Stimme von Löwenpfote. Was will er?!, fragte sich Flammenjunges, setzte sich aber auf. Er blickte über die Schulter auf den Boden und miaute zurückhaltend: "Ja?" Löwenpfote wollte am liebsten davon laufen das spürte der kleine Kater, doch der Rote hatte den Mut und blieb da. Wenn er ihn nun mit seinen roten Augen ansehen würde, würde der Schüler sofort das weite suchen. Wie jede Katze.

Löwenpfote starrte nervös auf seine Pfoten. Erst jetzt wurde ihm klar, er hatte keine Ahnung, was er sagen sollte. Er war zu Flammenjunges gekommen, um sich zu entschuldigen, aber wollte er ihm sagen, dass er sich vor ihm fürchtete? Er bezweifelte doch stark, dass er Weiße sich darüber freuen würde. "Willst du mit mir spielen?", fragte er also, denn das war das Erste, was ihm in den Sinn kam. Außerdem hatte er wirklich Lust auf etwas Spaß, und sein Mentor war nicht da, alsoo.. "Seit ich Schüler bin, besteht mein Tag nur noch aus Trainieren und Faul rumsitzen.. Irgendjemand hat mal gesagt, ein Schüler spielt nicht, aber das muss ja nicht sein, oder? Und da wollte ich dich fragen, ob du Zeit hast.." Er hob den Kopf und sah in die Dunkelheit, in der er irgendwo Flammenjunges vermutete.

Flammenjunges
Erstaund zuckte wieder sein Ohr als Löwenpfote meinte, er wolle mit ihm spielen. In Wirklichkeit fürchtest du dich doch..., dachte Flammenjunges und so wollte der weiße Kater den Schüler testen. Könnte er wirklich mit ihm spielen, ohne das ihm die Haare zu Berge standen? Flammenjunges hatte wirklch Lust auf spielen mit jemanden, das würde mehr spaß machen als alleine eine Mooskugel herum zu schießen, nochdazu in der Kinderstube. Der weiße Kater blickte auf und ging zu Löwenpfote. Diesemal versteckte er seine roten Augen nicht, sonder sah ihm direckt an. "Was würdest du denn gerne spielen?" , fragte der Kleine noch immer etwas zögerlich und unsicher.

Löwenpfote spürte förmlich, wie die Haut unter seinem goldenen Fell brannte. "Hmmmm.. Verstecken?", sagte er vorsichtig und verdrängte seine Angst. Obwohl er direkt in Flammenjunges' Augen gesehen hatte, lebte er noch und hatte auch keine Schmerzen. Warum sollte er sich also vor ihm fürchten? Er schien ganz nett zu sein. "Ich verstecke mich, und du suchst", schlug er vor, konzentrierte sich darauf, die Pfoten ruhig zu halten.

Flammenjunges
Löwenpfote war noch immer nicht zusammengezuckt und schlug verstecken vor. Seine Pfoten blieben ruhig und zitterten kaum. Die Stimmung von Flammenjunges hellte sich auf, auch wenn er noch die befürchtung hatte, dass der Kater zusammenschrecken würde, wenn er ihn fand. "Ich... ich zähl bis 20 und du versteckst dich sogut es geht", schlug der weiße Kater vor. Flammenjunges wurde entspannter und fühlte sich mehr wie ein normales Junges, das darauf wartete, dass er zum Schüler ernannt wurde. Mit einem kleinen Hoppser drehte sich der Kleine um und fing laut an zu Zählen: "EINS, ZWEI..."

Löwenpfote sah sich rasch um. Wo sollte er sich verstecken? In dem einsamen Busch in der Mitte des Lagers? Nein, das war zu auffällig, dort würde Flammenjunges sofort suchen. Unsicher lief er erst einmal durch das gesamte Lager, hielt am Rand der Senke bei dem alten Baum, ging aber bald weiter. Auch der Baum war zu verdächtig. Ihm wurde die Zeit knapp! Er warf einen kurzen Blick auf das weiße Junge, er zählte noch. Aber er würde bald fertig sein.. Löwenpfote hatte innerlich mitgezählt und war bereits bei 18 angelangt. Hektisch sah sich der Schüler ein letztes Mal um - und sprang wahllos in einen der Ginsterbüsche am Lagerrand. Autsch.., murmelte er mit schmerzverzerrtem Gesicht, als sich einige goldene Fellfetzen in den Ästen verfingen und abrissen.

Flammenjunges
"20", endlich war Flammenjunges mit den Zählen fertig und drehte sich um. Er würde Löwenpfote draußen suchen müssen, das kam ihm erst jetzt in den Kopf und seine Pfoten kribbelten unangenehm. Er würde lieber im Bau bleiben... Doch er musste Löwenpfote finden. Als er aus der Kinderstube trat, blendete ihn das Licht und seine Augen mussten sich erst an die Helligkeit gewöhnen, als er alles nun klar sah, fing er an die Luft zu prüfen. Aufgeregt schnupperte er herum, drehte sich ein paarmal im Kreis und folgte dann der Spur. Sie ging ganz unschlüssig im ganzen Lager herum und das Junge konnte nicht erkennen wo er zum Schluss hingegangen war und so hüpfte er zuerst zu dem Buschen in der Mitte des Lagers. Dort war Löwenpfote nicht. Das wäre auch fiel zu leicht gewesen..., überlegte der Weiße. Sein Blick schweifte durch das Lager. Am verschrumpelten Baum konnte er den Schüler auch nicht ausfindig machen. Vielleicht hat er sich hinter den Schülerbau versteckt... Schnell hüpte der Kleine dort hin, aber auch dort war der Schüler nicht, da sah er plötzlich einen goldenen Fellfetzten in einem Ginstergebüsch hängen. Freudig stürtzte er darauf zu und entdeckte auch dort Löwenpfote. "Gefunden!", rief Flammenjunges begeistert. Seine Augen strahlten vor Glück und er hatte sie weit aufgerissen vor lauter Aufregung. Dann erinnerte er sich an seine roten Augen uns sofort blickte er zu Boden und hoffte den Schüler nicht erschreckt zu haben.

Löwenpfote kauerte sich in einer unbequemen Stellung im Inneren des Ginsterbusches zusammen. Es war sehr unbequem, außerdem starrte er direkt in seine verräterischen Fellfetzen. Er grinste gut gelaunt, als Flammenjunges ihn entdeckte. Dann aber sah der Weiße auf den Boden, und Löwenpfote wurde das Herz schwer. Er hatte angefangen, den jungen Kater zu mögen, und wollte nicht, dass er traurig war! Ruckartig sprang er aus dem Busch. "Pass auf, ich bin ein LichtClan-Krieger und greife dich als FeuerClan-Schüler an!", rief er und begab sich in Kauerhaltung.